Wir sind derzeit umgeben von Aufrufen zum solidarischen Miteinander. Sei es im Kleinen in Bezug auf Nachbarschaftshilfen oder im Großen in Bezug auf Vergemeinschaftung von Schulden. Vielen Menschen ist die Coronakrise Anlass, Gesellschaft und insbesondere Wirtschaft neu zu denken. Wir finden: zu Recht!
Uns ist der Wert solidarischer Strukturen nicht erst seit März dieses Jahres bekannt. Seit Beginn unseres Neubauprojekts begleitet uns die Frage, wie wir eine Hausgemeinschaft erschaffen, die Solidarität (vor-)lebt. Das konsequente Ausloten und Verhandeln dieser Frage ist unsere gemeinsame Richtschnur und zentrales Element unseres Selbstverständnis:
„Wir wollen gemeinschaftlich und solidarisch zusammen wohnen und leben. Nicht neben- oder gegeneinander, sondern miteinander. Solidarität soll unsere Antwort auf Vereinzelung, Konkurrenz, Unterdrückung und Diskriminierung sein.
Konzepte und Verhaltensweisen, die im Mainstream der Gesellschaft als gegeben angenommen werden, sind für uns nicht selbstverständlich, sondern hinterfragbar. Das Hausprojekt soll den Raum schaffen, alternative Wege des Zusammenlebens zu erforschen und unsere geeigneten Umgangsweisen mit den Bedürfnissen der Bewohner*innen der Klingenstraße 10 zu finden.“
Damit wir umsetzen können, was wir uns vorstellen, danken wir allen, die uns auf dem Weg dahin bereits Direktkredite gegeben haben.
Doch wir brauchen auch weiterhin Unterstützung! Für den Bau der Klinge10 benötigen wir knapp 320.000 Euro für den Eigenanteil bei der Bank. Unterstützen kannst du uns, indem du uns einen Direktkredit (ab 500 Euro) zur Verfügung stellst.
Lasst uns gemeinsam die Zukunft vorwegnehmen – sozial, solidarisch, nachhaltig – damit Solidarität nicht nur zu Zeiten von Corona gelebt wird!
Bleibt gesund!
Eure Klinge10